Tägliche Archive: Februar 6, 2018


Von London nach Mailand: Die Ausstellung „Revolution – Musica e ribelli“ spiegelt Jahre des Umbruchs 1966 und 1970 auf vorwiegend bunte Weise Mailand (Fabbrica del Vapore bis 4.April 2018) – Das ist eine Ausstellung mit Musik. Die Beatles, die Stones, die Who liefern den Soundtrack für die rebellische Zeit am Ende der 1960er Jahre. Wo sonst aus den Kopfhörern der Audioguides Erläuterungen zu hören sind, strömen hier Rhythmen. Revolution. Musica e ribelli 1966-1970 ist eine Schau „von den Beatles bis Woodstock“, so der Untertitel. Sie ist vom Victoria and Albert Museum London nach Mailand gewandert. In sieben Sektionen – vom Swinging London bis zu den neuen Musikfestivals der Rock-, Pop- und Jazzgruppen – versucht sie, die Jahre in den Griff zu bekommen, in denen die Gesellschaften der westlichen Welt die Nachkriegsgeschichte abschütteln wollten.

ALL YOU NEED IS LOVE


60 Jahre deutsche Kulturarbeit in Mailand. Ein Auszug aus den Erinnerungen von Johannes Hösle, dem ersten Leiter des Goethe Instituts der Stadt Mailand – Im Herbst 1958 wurde in Mailand ein deutsches Kulturinstitut unter der Federführung des Auswärtigen Amtes gegründet – die Deutsche Bibliothek. Als erster entsandter Leiter kam ein paar Monate später später der Schriftsteller und Übersetzer Eckart Peterich in die aufstrebende Wirtschafts- und Finanzmetropole Italiens, der sich den hier lebenden jungen Literaturwissenschaftler Johannes Hösle zum Stellvertreter wählte. Als Peterich Ende 1960 nach München berufen wurde, um die Kulturarbeit aller deutscher Kulturinstitute im Ausland unter dem Dach des Goethe Instituts e. V. zu koordinieren, folgte ihm Hösle in der Leitung des Institutes nach, das dann 1962 zum Goethe Institut Mailand umgeformt wurde.

EINEN ANFANG MACHEN