Giuseppe Mazza


Milano, Piazzale Loreto. Un’immagine può contenerne altre, una storia scatenarne un’altra. Non è ancora il momento di smettere di guardare le vecchie foto. Giuseppe Mazza ci racconta il 10 agosto 1944: Immagini di una strage Mailand – VORBEMERKUNG (von Cluverius): Orte haben Geschichte geschrieben. Aber nicht immer ist es leicht, ihre Erzählungen an Ort und Stelle zu lesen. Dazu gehört der Piazzale Loreto im Norden Mailands. Heute eine eher hässliche Verkehrsdrehscheibe zwischen Stadt und Vorstadt. Auf den ersten Blick ein „stummer“ Platz, der nur am Rande etwas von seiner Geschichte preis gibt. Er trat ins Bewusstsein der internationalen Öffentlichkeit Ende April 1945. Benito Mussolini war zusammen mit seiner Freundin Clara Petacci und einigen faschistischen Hierarchen bei Dongo am Comer See  von Widerstandskräften aufgespürt und erschossen worden. Ihre Körper brachte man nach Mailand, wo man sie vor 75 Jahren am 29. April auf dem Piazzale Loreto ausstellte. Um sie besser zu zeigen, hängte man sie mit den Füßen an den Dachträger einer Tankstelle auf. Das Foto dieser Zurschaustellung ging um die Welt. Aber warum auf dem Piazzale Loreto?

IL PEZZO MANCANTE


Giuseppe Mazza: C’è stata una scissione drammatica nella sinistra italiana. Ma è accaduta qualche decennio fa, riguarda i mass media. Per capirla, chiediamoci cosa intendano oggi Renzi e Bersani per „comunicazione“, parola malata quant’altre mai.  1 Opzione Renzi Milano – Tralasciamo le recenti svolte social da egli impresse alla comunicazione Pd – di nuovo hanno poco – e partiamo da lontano. Quasi dall’inizio. Giovane leva di partito, nel 1999 Renzi firma Ma le Giubbe Rosse non uccisero Aldo Moro – La politica spiegata a mio fratello, un’opera divulgativa scritta in forma di dialogo con Lapo Pistelli – a suo tempo esponente della Margherita, poi viceministro PD. Nel risvolto leggiamo che Renzi, 24enne, laureando in legge e scout, all’epoca „lavora in un’agenzia di marketing“, quella del padre. Un’occupazione indicata non a caso, poiché uno dei temi principali del libro è il rapporto tra i media moderni e la sinistra.

RENZI : TARGET O AUDIENCE?



Giuseppe Mazza: Über die Rolle der PR und den Umgang des Papstes mit den Medien Unter den Neuigkeiten, mit denen Bergoglio laufend aufhorchen lässt, ist eine fast untergegangen, obgleich er sie bereits während seines ersten Angelus-Gebets am 17. März 2013 angesprochen hatte. Der Papst erzählte da der Menge der Gläubigen, dass er das Buch eines „guten Theologen“, nämlich von Kardinal Walter Kasper, gelesen habe. Doch fügte er sofort lächelnd hinzu: „aber glaubt bitte nicht, dass ich für die Bücher meiner Kardinäle Werbung mache!“ Die Leute, amüsiert, klatschten. Der Papst hat also von Anfang an diesen so profanen Begriff in seinen Wortschatz aufgenommen. Und ihn öffentlich von jenem Fenster aus benutzt. Unser Erinnerung nach eine absolute Premiere, vor allem zum Auftakt eines Pontifikats. Das ist jedoch ein Thema für ihn, wie man am 7. Juli versteht. Bergolio wendet sich an die Seminaristen in Sankt Peter und beschreibt sie als: „ausgewählt und gesendet von Gott und nicht über Werbekampagnen oder Aufrufe zum Dienen oder zur Selbstlosigkeit.“ Die beiden Nennungen hängen zusammen: Werbung ist das, was wir nicht machen, ein Feld, auf dem wir nicht unterwegs sind.

BERGOGLIO UND DIE WERBUNG