Barmen, Bremen und Berlin – Lehrjahre des jungen Friedrich Engels auf dem Weg zu Karl Marx und dem „Bund der Gerechtigkeit“. Ein Gastbeitrag von Peter Kammerer Am 28. November 1820 wurde Friedrich Engels in Barmen geboren. Das Leben des jungen Engels bildet ein Muster, das sich anscheinend in jedem Jahrhundert wiederholt und immer wieder aktualisiert. Der Sohn einer wohlhabenden Familie widerspricht der vom Vater geplanten Bestimmung und wird zum Rebell. Mit Beben muss die Mutter in der Zeitung den Steckbrief lesen, mit dem er als Terrorist gesucht wird. Dieser geliebte Sohn verrät in ihren Augen Gott und den Glauben, in denen des Vaters Vernunft und soziale Ordnung. Selbst die Geschwister sind der Meinung, die hehren Ideale ihres ältesten Bruders führten ihn und die Gesellschaft nur ins Unglück. Er hört auf schlechte Freunde. „Ich wünschte, Du hättest den Marx nie gesehen“, schreibt Friedrichs Mutter Elise an ihren Sohn.