Die von Isozaki entworfene Loggia für die Uffizien lässt Florenz nicht zur Ruhe kommen Florenz – Kinder, wie die Zeit vergeht – und doch alles beim Alten bleibt! Im schönen, stolzen Florenz denkt man nun schon seit 18 Jahren darüber nach, ob ein zweiter Zu- beziehungsweise Ausgang auf der Rückseite der Uffizien gebaut werden soll oder nicht. Arata Isozaki hatte sich 1998 zusammen mit seinem Kollegen Andrea Maffei bei einer internationalen Ausschreibung gegen illustre Kollegen wie Mario Botta, Norman Foster oder Hans Hollein mit dem Entwurf einer hohen Loggia durchgesetzt. Mit toskanischem Sandstein verkleidete Stahlträger würden dabei ein transparentes Oberlicht aus Polycarbonat tragen. Mit der „pietra serena“, dem toskanischen Sandstein, soll auch die leicht ansteigende Fläche gepflastert werden, die das Gefälle zwischen dem Niveau der Piazza und dem des Erdgeschosses der Uffizien ausgleicht. Gegenwart (im Entwurf) und Tradition (im Material) geben sich bei Isozaki die Hand. Im Jahr 2001 kam es zu einem ersten Vertrag zwischen dem japanischen Architekten und der Stadt bzw. dem italienischen Kulturministerium.