Die Ausstellung über „Raffaello und das Echo des Mythos“ in Bergamo beschäftigt sich mit den Jugendjahren des Künstlers – und seine Wirkung auf die Kunst des 19. Jahrhunderts und die der Gegenwart Bergamo (Accademia Carrara/GAMec bis 6.Mai 2018) – Das ist eine Ausstellung, die nicht den Superstar der Hochrenaissance feiert. Sondern fragt, wie Raffaello zu Raffaello wurde. Ausgehend von einem Jugendwerk des Künstlers (San Sebastiano, 1502), das schönste Bild im Besitz der Accademia Carrara, nimmt die Schau Raffaello e l’eco del mito („Rafaello und das Echo des Mythos“) die Jahre seiner Formation unter die Lupe. Dafür sind 14 Originale aus seiner Hand nach Bergamo gekommen. Und in einem zweiten Schritt dokumentiert sie, wie Raffael bis in die Kunst des 18. Jahrhunderts und der Gegenwart gewirkt hat. Insgesamt werden 60 Exponate gezeigt.