Tägliche Archive: April 5, 2000


Ein Vespa-Museum in Pontedera bei Pisa eröffnet. Mailand (2000) – Die Hauptdarstellerin ist weiblich und läuft, wenn man Gas gibt, auf zwei Rädern – die Vespa. Ihre Name bedeutet auf Deutsch „Wespe“, und so sticht sie vierrädrige Konkurrentinnen elegant tailleschwingend aus. Denn die „Vespa“ summt ziemlich laut – man könnte es auch knattern nennen – durch die frustriert stehend Autoreihen, überholt mal links, mal rechts, bis sie vor jeder roten Ampel in der Pole-Position steht. Die Italienerin ohne Parkplatzprobleme ist mit weltweit 16 Millionen Exemplaren der Star des Alltags, inzwischen über 50 Jahre jung, und längst ein Mythos der motorisierten Freiheit geworden.

ROSMARIN UND BENZINGERUCH