Ein Vespa-Museum in Pontedera bei Pisa eröffnet. Mailand (2000) – Die Hauptdarstellerin ist weiblich und läuft, wenn man Gas gibt, auf zwei Rädern – die Vespa. Ihre Name bedeutet auf Deutsch „Wespe“, und so sticht sie vierrädrige Konkurrentinnen elegant tailleschwingend aus. Denn die „Vespa“ summt ziemlich laut – man könnte es auch knattern nennen – durch die frustriert stehend Autoreihen, überholt mal links, mal rechts, bis sie vor jeder roten Ampel in der Pole-Position steht. Die Italienerin ohne Parkplatzprobleme ist mit weltweit 16 Millionen Exemplaren der Star des Alltags, inzwischen über 50 Jahre jung, und längst ein Mythos der motorisierten Freiheit geworden.